Ein gelungenes Debüt von Olaf Brill! Ein bisschen weniger Haupthandlung, dafür umso spannendere Nebenhandlung!
Ich hatte große Freude mit Znirk und den Luarrig und den Wengh-Leun!
Solche atmosphärischen Geschichten auf einem kleineren Nebenschauplatz sind genau nach meinem Geschmack! Olaf Brill konnte hier in aller Ruhe eine Welt aufbauen und sie mit all ihren Facetten beschreiben. Dass nebenbei der Bruderkrieg der Leun näher erklärt werden, ist natürlich geschickt in die Handlung eingeflochten!
Außerdem bekommt der Roman Bonuspunkte, da Sichu Bühnenpräsenz hat ;-)
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Davon abgesehen, dass es die letzten zwanzig Seiten des Romans auch getan hätten, störten mich noch einige andere Aspekte der Erzählweise. Sprachlich war das teilweise etwas unrund. Ich kam nicht richtig an im Roman, bis die Vergangenheit endlich beleuchtet wurde und die beiden Handlungsstränge einen Sinn ergaben. Der halbherzige Angriff auf Shrell wurde so ähnlich bereits einmal im Zyklus versucht. Am Ende wirkte dieser Versuch abgehetzt und nur halb erzählt. Was mir dennoch sehr gefallen hat -neben einem grandiosen Titelbild von Dirk Schulz- war die Geschichte des Planeten und seiner Bewohner. Das letzte Heftdrittel war höchst lesenswert. Ansonsten eher ein solides Debüt von Olaf Brill, als ein weiteres Highlight im Zyklus.
Der Roman von Olaf Brill hat mich nicht ganz überzeugt. Die Handlung hat zwei Erzählstränge, wobei der zeitliche Zusammenhang zwischen beiden erst nach einiger Zeit klar wird. Im ersten begegnen wir drei "Juvenilen", ein Begriff, der mich irgendwann genervt hat. Mir war das etwas zu kindlich geschrieben, irgendwie wie “Der kleine Perry�. Gegen Ende war auch klar, dass wir dies erzählt bekommen, um den Hass auf Bull besser verstehen zu können. Wobei ich mir natürlich immer noch nicht vorstellen kann, dass Bully jetzt wirklich so böse geworden sein sollte…Im zweiten Erzählstrang sind Sishu und Shrell unterwegs. Erzählt wird oft aus der Sicht von Sishu und ich habe mich irgendwann nach der Sishu-Darstellung von Susan Schwartz gesehnt. Beide Stränge laufen zusammen. Mir war alles zu einfach, irgendwie zu naiv. Es wurde berichtet, nicht gezeigt. Am Ende hatte ich das Gefühl, einen Roman gelesen zu haben, von dem nicht viel in Erinnerung bleiben muss.
Debüt in der EA für Olaf Brill, welches mir persönlich gut gefallen hat. Der Roman war nicht überragend spannend, aber sehr unterhaltsam. Schön fand ich die Spinnenartigen und ihre Sicht auf die Dinge.
Zyklustechnisch darf es jetzt langsam aber etwas anziehen, das Tempo ist gerade eher medium.
Sprachlich nicht sonderlich knülle ("Sie richtete die feuerroten Augen auf mich und musterte mich.", gnsgsgsgsnn!!), aber interessant und unterhaltsam.
Generell muss ich jedoch sagen dass langsam mal ein paar Karten auf den Tisch gelegt werden können. Der Phoenix-Zyklus ist nun schon ein knappes Drittel durch, aber er wird immer noch nicht so richtig konkret und macht eine Flasche nach der nächsten auf ohne eine wirklich auszukosten.
Ich Feier das Cover total von Dirk Schulz. Wir folgen nun Sichu Docksteiger die gefangene von Shrell ist und dann folgen wir die einheimischen des Planeten der Luarrig. Die zwei Handlungsstränge beißen sich irgendwie und ab der Hälfte des Romans ist dann wieder ok, aber vorher ist die Erzählstruktur schlimm. Das Ende stimmt mich wohlwollend und zum Glück geht es im nächsten Heft mit Sichu weiter. Hoffentlich kommen wir bald ma ldahinter was mit Bull wirklich los ist.