Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Es fühlt sich direkt wieder wie nach Hause kommen an. Der junge Haymitch funktioniert super als ProtagonDie Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Es fühlt sich direkt wieder wie nach Hause kommen an. Der junge Haymitch funktioniert super als Protagonist. Andere Figuren, wie seine Familie, seine Freundin und die Tribute wachsen einem auch schnell ans Herz. Allen voran Maysilee! Ich hätte nicht ganz so viel Fan-Service gebraucht (Ständige Anspielungen auf Lucy Gray, "verstecken in Katniss", gefühlt jede Figur aus Catching Fire, die zu dem Zeitpunkt schon am Leben war ...). Das Setting ist wie immer super. Das ganze Szenario ist wie es sich für einen 5. Teil gehört größer, besser, epischer, ABER genau das ist das Problem ...
Das Buch allein ist super, aber es funktioniert für mich nicht innerhalb der Reihe. Aus Trilogie-Perspektive ist es für MICH einfach nicht plausibel. Die Rebellion ist zu der Zeit schon so groß und tatsächlich auch so viel offensichtlicher als zu Katniss Zeiten. Haymitchs Gesten, seine Plakate müssten so viel in Gang bringen, die Tribute zeigen sich geschlossen gegen die Karrieros und damit gegen das Kapitol, aber es ist einfach nicht genug gegen das übermächtige Kapitol. Es entsteht kein Funke in der Bevölkerung! Die Wortwahl ist natürlich Absicht! Du willst mir nicht erzählen, dass das Kapitol so stark ist und ganz offensichtilich alle geliebten Menschen Haymitchs tötet und all das löst nichts aus in der Bevölkerung. Erst Katniss Taten ("Ich melde mich freiwillig!", die Zusammenarbeit mit Rue, die Geste mit den Beeren) bringen die Revolution in Gang?! Setzen das Feuer in Bewegung?! Obwohl schon so viel mehr passiert ist?! Für mich funktioniert das einfach nicht. Es fühlt sich für mich nicht glaubwürdig an und nimmt mir auf eine gewisse Art sogar das Besondere an Katniss Geschichte.
Trotzdem hab ichs geliebt und spätestens im Epilog hab ich Rotz und Wasser geheult und ich will unbedingt mehr Geschichten aus Panem, auch wenn es für mich nicht 100 Prozent plausibel ist.
3,5* Die ersten 100 Seiten sind ok, danach verschwindet plötzlich eine Bewohnerin und es wird unglaublich spannend und man weiß bis zum Schluss nicht s3,5* Die ersten 100 Seiten sind ok, danach verschwindet plötzlich eine Bewohnerin und es wird unglaublich spannend und man weiß bis zum Schluss nicht so richtig was los ist und wem man eigentlich vertrauen kann. Die scheinbare Auflösung fand ich dann unterhaltsam, aber auch sehr klassisch. Allerdings gab es dann noch einen kleinen Twist, den ich geliebt habe. Die letzten 30 Seiten haben sich dann für mich bisschen wie Psycho-Horror angefühlt. Trotzdem bin ich einfach kein Fan von Sagers Schreibstil und oft gab es Punkte im Plot, die mir zu gewollt waren, z.B. dass die Protagonistin nun wirklich überhaupt kein Geld hat (das wurde so oft betont) und deswegen einfach in das Gebäude zurückkehren muss, obwohl jeder andere in der Situation schon lange flüchten würde. ...more